Die provenzalische Küche besteht natürlich nicht nur aus Kräutern, Käse und Knoblauch. Dennoch sind sie fast immer Bestandteil eines typischen Gerichts, in der Provence. Frische Zutaten kaufen die Südfranzosen auf den überall gegenwärtigen Wochenmärkten und dort gibt es alles, was es für eine schmackhafte Zubereitung braucht. Wurstspezialitäten in allen Variationen, Kräuter, Gewürze, Pasten, Käse und vieles mehr. Ein beliebtes, regionales Gericht ist zum Beispiel die Daube provençale. Ein Schmortopf, mit Wildschwein, Gemüse und reichlich Rotwein zubereitet. Marseille ist bekannt für die Fischsuppe Bouillabaisse und in Sisteron ist das Kräuterlamm eine Spezialität für Einheimische und Feinschmecker. Olivenöl ist ein fester Bestandteil der heimischen Küche und bildet oft die Basis für viele einfache Gerichte. Trüffel verfeinert Pasten, Schokoladen und diverse Desserts. Übrigens wird in der gesamten Region überwiegend Roséwein zu den Gerichten getrunken. Die Auswahl an Roséweinen ist unglaublich groß und geschmacklich vielfältig. Die Provence ist prädestiniert, für eine kulinarische Entdeckungsreise, mit garantierten Geschmackserlebnissen.
Das scheint ein wenig verwirrend zu sein, doch eigentlich ist es ganz einfach. Wann geht man in Frankreich, zu welchem Anlass, wohin?
● tagsüber in die Bar Tabac um Rauchwaren zu kaufen oder ein paar nützliche, kleine Alltagsdinge und die Tageszeitung
● meist nachmittags ins Café um einen Kaffee zu genießen oder ein Schwätzchen zu halten
● morgens, mittags oder abends ins Bistro für ein petit-déjeuner (kleines Frühstück), ein Bier, einen Pastis oder eine Plat du jour
● meist mittags in die Brasserie für eine kleine, warme Mahlzeit oder ein einfaches, schnelles Gericht (auch Plat du jour)
● abends ins Restaurant um gerne stundenlang, bei mehreren Gängen, zu essen, zu plaudern und zu genießen
Das petit-déjeuner ist ein kleines Frühstück und beinhaltet einen Kaffee (meist Espresso) und meist ein Croissant mit süßem Aufstrich.
Das Tagesgericht, Plat du jour, wird fast überall in Bistros, Snackbars und Brasserien zur Mittagszeit angeboten. Die Brasserie ist weder Restaurant noch Bistro, im herkömmlichen Sinn. Der Name bezeichnet eigentlich eine Brauerei. Ursprünglich wurden dort neben dem Ausschank des hauseigenen Bieres auch selbstzubereitete, warme Mahlzeiten angeboten. Heute sind Brasserien beliebte Gasthäuser, die von Studenten und Angestellten in der Mittagszeit für eine warme, schnell zubereitete und vollwertige Mahlzeit besucht werden.